Die interaktive, auf den Umgang mit der Welt gerichtete Dimension von ästhetischer Erfahrung wird von der Orientierung an drei typischen Organisationslogiken beeinflusst Menschen, die eine dieser Logiken bevorzugen, bilden eine schwerpunktmäßige Akzentuierung der Erfahrung aus. Zu Förderung der Qualität ihrer diesbezüglichen ästhetischen Erfahrung, sind solche Angebote geeignet, welche mit der jeweiligen Akzentuierung korrespondieren. Um diese zu gestalten, ist zunächst die detailliertere Erfassung der typischen Logiken sowie die Kennzeichnung von spezifisch, in Korrespondenz zu den Logiken ausgelegtem Design notwendig.
Die erste Gruppe, die organische Logik, bezieht sich auf alle Medien, welche durch den menschlichen Organismus verkörpert sind. Zur zweiten Gruppe, der kontextuellen Logik, sollen alle Medien gehören, die in der alltäglichen Lebensumgebung zur Verfügung stehen. Die dritte Gruppe, die standardisierte Logik, beinhaltet alle komplexeren Medien, welche gezielt durch Forschung entwickelt werden und deren Handhabung expliziten Regeln folgt. Die anschließenden Untersuchungspunkte präzisieren diese medial bedingten Organisationslogiken hinsichtlich der Akzentuierung der ästhetischen Erfahrung und kennzeichnen das jeweils korrespondierende Potential von Design. Der organischen Logik wird das adaptive Potential von Design zugeordnet, der kontextuellen Logik das situative Potential von Design und der standardisierten Logik das innovative Potential.