[4.3.1.3]
Zum Kriterium der »Alternativenbildbarkeit«
bezüglich der polyvalenten Struktur
Im Subprozeß der Zielsetzung wird bezüglich der polyvalenten Struktur nicht
eine einzige Zielvorgabe angestrebt oder an nur einer Zielrichtung festgehalten. Als
wertvoll für die Erfahrung wird vielmehr die Möglichkeit angesehen, zu einem
Problembereich mehrere alternative, vielversprechende Entwicklungsziele auszubilden, um
unterschiedliche Interpretationen zu einer Thematik entwickeln zu können. Daher ist
das Kriterium der Alternativenbildbarkeit maßgebend zur Bewertung der Zielsetzung.
Das partizipative Potential von Design kann dem Kriterium der
Alternativenbildbarkeit dadurch entsprechen, daß einige Elemente eines Produkts ohne große
Preisunterschiede frei wählbar und variabel kombinierbar sind. Entwicklungen auf
alternative Zielsetzungen hin werden nicht in erster Line als konkurrierend, sondern als
bereichernd für das System erlebt.
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