zur Übersicht organisch/adaptiv Übersicht der KriterienDarstellung als Modell

[5.3.2.1]
Zum Kriterium der »Verkörperbarkeit«
bezüglich der organischen Logik

Die Fixierung der Kompetenz zur Interaktion mit Medien, welche durch die organische Logik bedingt sind, basiert darauf, daß sie sozusagen »in Fleisch und Blut« übergegangen ist. Dies betrifft die Fähigkeit einer Kassiererin zum schnellen Addieren im Kopf ebenso wie die Fähigkeit einer Sängerin, auf Anhieb den gewünschten Ton treffen zu können. Doch benötigt diese Art der Fixierung eine Unterstützung durch fortgesetzes Training. Besonders vorteilhaft wirkt sich das Kriterium der Verkörperbarkeit in künstlerischen Bereichen aus, in denen es auf die individuelle Ausprägung der Erfahrung ankommt. Von Nachteil ist aber oft der Aufwand der zur Erhaltung der verkörperten Kompetenz betrieben werden muß, wenn diese eher alltägliche Bereiche betrifft. Hier kann das adaptive Potential von Design ansetzten.

Um dem Kriterium der Verkörperbarkeit zu entsprechen, muß das adaptive Potential von Design daraufhin angelegt sein, daß es während einer Interaktion mit organischen Medien unterstützend auf die Erfahrung wirkt, indem es sich den bereits verkörperten Fähigkeiten anpaßt und auf diesen aufbaut.

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