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5.3.1.3 Kriterien zum Subprozeß der Entwicklung

Als dritter wichtiger Subprozeß der Aktivation als Teilprozeß der Interaktion mit Medien, ist neben Erzeugung und Verbesserung die Entwicklung zu untersuchen. Auch dieser Subprozeß der Aktivation von Medien unterliegt den Bedingungen der medialen Logiken, wird aber nicht von ihnen beherrscht. Ohne das menschliche aktivierende Tätigsein als Antrieb können sich Medien zwar eigendynamisch verändern und zufällig eine Verbesserung oder Verschlechterung eines Zustands bewirken, sie entwickeln sich jedoch nicht im Sinne einer verselbständigten Evolution. Für die Entwicklung auf ein antizipiertes Ziel hin ist der aktive menschliche Einsatz notwendig (vgl. Kapitel 6). Zum Erfolg dieser Aktivität mit dem Ziel der Entwicklung gehört zur weltbezogenen, interaktiven Erfahrungsdimension das Kriterium der Trainierbarkeit für Medien mit organischer, die Vernetzbarkeit für solche mit kontextueller und die Systematisierbarkeit für Medien mit standardisierter Logik.

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